Text und Fotos: Grimm Nachdem sich die sechs Schüler der Arbeitsgemeinschaft „Weihnachtsmarkt in Trilport“  seit Herbst  auf ihre Teilnahme am <Marché de Noël> der französischen Partnerstadt vorbereitet hatten, kam Anfang Dezember der Endspurt: Die selbstgekochte Marmelade musste beschriftet, die  Schleifen an die bemalten Holzherzen angebracht, Teelichter mit Heißkleber befestigt und Sternchen auf die gedrechselten Kerzenhalter geklebt werden. Nachdem alles liebevoll und sorgfältig verpackt war, konnte das Abenteuer beginnen. So starteten die Schüler der sechsten und siebten Klasse und ihre zwei Begleitpersonen, Frau Boßlet-Dietrich und Frau Grimm, am Freitagmorgen gut gelaunt  in Richtung Partnerstadt. Im gemieteten Neunsitzer ging es zunächst Richtung Straßburg, von dort über die Autobahn nach Reims, wo bei strahlendem Sonnenschein die herrliche Kathedrale besichtigt wurde. Auch für einen kurzen Abstecher auf den dortigen Weihnachtsmarkt war noch genug Zeit, bevor die letzten 90 Kilometer zu bewältigen waren.
In Trilport  wurde die Gruppe dann von Frau Annick Panne vom Partnerschaftskomitee  herzlich begrüßt und die Schüler von ihren Gasteltern abgeholt.
Am anderen Morgen hieß es dann zunächst den Engener Weihnachtsstand herzurichten, bevor die ersten Besucher gegen 10 Uhr in den Salle de fête kamen. Nun konnten die Schüler ihre in der AG gelernten französischen Redewendungen anwenden und an der Kasse beweisen, dass sie Kopfrechnen gelernt hatten. Voller Stolz über ihre Einnahmen und den Verkauf ihrer hergestellten  Artikel, aber auch etwas erschöpft, machten sie sich gegen 18 Uhr dann an den Abbau bzw. das Aufräumen. Abgerundet wurde der ausgefüllte Tag  anschließend durch ein gemeinsames Essen, zu dem das Comité de jumelage die deutschen Gäste, aber auch deren französische Partner sowie Herrn Bürgermeister Jean Michel Morrer  und seine Frau eingeladen hatte. In gemütlicher Runde ließ man so die Begegnung ausklingen und versprach,  sich auch im nächsten Jahr am 3. Advent   – dann bereits zum 12. Mal –  zum Weihnachtsmarkt zu treffen.
So fiel es allen deutschen Teilnehmern schwer, am frühen Sonntagmorgen Abschied zu nehmen von ihren französischen Gastfamilien und den Mitgliedern des Partnerschaftskomitees. Begleitet von vielen guten Wünschen und mit kleinen Geschenken ausgestattet, machte man sich auf den knapp 600 Kilometer langen Heimweg.
Ein Dankeschön an das Autohaus Gulde, Bildungspartner  des Anne-Frank-Schulverbunds, das den Leihwagen zur Verfügung gestellt hatte.
Der Reinerlös von 274 Euro kommt dem Verein Pro Humanitate e.V. zugute.