Weihnachtsmarkt in unserer Partnerstadt Trilport
Fotos: Schad
Am frühen Freitagmorgen machten sich die fünf Schüler der Trilport-AG und ihre drei Begleiterinnen (Fr. Boßlet-Dietrich, Fr. Grimm und Fr. Schad) auf den Weg nach Trilport. Der geliehene 9-Sitzer (Dank an die Firma Gulde) war randvoll bepackt mit Tannenreisig, Kisten und Kartons. In den Wochen zuvor hatten alle fleißig gebastelt, gebacken, genäht und gewerkelt, gemalt, um den Engener Stand reichhaltig bestücken zu können. Bevor die Gruppe gegen 18 Uhr am Zielort eintraf, gab es noch einen Zwischenstopp in Reims, um die wundervolle Kathedrale zu besichtigen. Und natürlich durfte ein kurzer Besuch auf dem dortigen Weihnachtsmarkt nicht fehlen, galt es doch „echte“ crêpes au chocolat zu probieren. Frisch gestärkt kamen so alle am Festsaal in Trilport an und warteten gespannt auf ihre Gasteltern. Jetzt konnte das „Abenteuer Frankreich“ beginnen und es galt, die gelernten französischen Vokabeln zu erproben. Einer nach dem anderen wurde abgeholt, um den Abend und die erste Nacht in seiner Gastfamilie zu verbringen.
Am anderen Morgen wurde auf dem Festgelände das zugewiesene Zelt eingerichtet, Kartons und Kisten aus dem Auto geholt und die mitgebrachten Waren dekorativ ausgebreitet. Und schon trafen die ersten Marktbesucher ein. Auch jetzt bot sich wieder die Gelegenheit, Geübtes anzuwenden und auf Fragen wie „Ça fait combien?“ die richtige französische Zahl, den richtigen Preis zu nennen. Nachdem gegen 18.15 Uhr der Engener Stand wieder abgebaut war, traf man sich mit den französischen Partnern sowie den Mitgliedern des Comité de jumelage (Partnerschaftskomitee) und Bürgermeister Jean-Michel Morer im Festsaal, um gemeinsam den Abend bei Essen und Trinken ausklingen zu lassen. Während die Erwachsenen in mehreren Redebeiträgen der vergangenen 20 Jahre gedachten, hatten die Jugendlichen viel Spaß zusammen und es gab so manches zum Lachen.
Pünktlich machten sich die deutschen Gäste am frühen Sonntagmorgen auf den Heimweg -ausgestattet mit vielen Abschiedsgeschenken, guten Wünschen und dem Versprechen, sich bald wieder zu sehen. Der Abschied fiel allen sichtlich schwer, hatte doch Frau Pane, die ehemalige Deutschlehrerin der Partnerschule, wieder äußerst liebenswürdige Gastfamilien ausgesucht.
Bei strömendem Regen war die Autobahn fast leer, so dass auch auf dem Rückweg ein Zwischenstopp eingelegt werden konnte: der Weihnachtsmarkt in Gengenbach mit seinem riesigen Adventskalender. Gegen 18 Uhr kam man schließlich wieder wohlbehalten in Engen an. Alle waren sich einig: Es hat sich gelohnt und nächstes Jahr nehmen wir wieder am Weihnachtsmarkt in Trilport teil.